Die Befestigungs- Restaurierungsmaßnahmen erfolgten gemeinsam mit dem Architekten Mauro Procino im Einklang mit der Natur des Gebäudes, wobei die Eingriffe so gering wie möglich gehalten wurden. Zuerst wurde die Außenwandfläche in Angriff genommen, bei der einige Eingriffe notwendig waren, um die Stabilität des Turms sicherzustellen. Innen wurden die Putzwände aufgefrischt und ein neues Belüftungssystem für das Untergeschoss geschaffen. Es wurden zwei neue Treppen gebaut, um die unteren Stockwerke leichter zu erreichen, während die Holzleitern, die zu den oberen Geschossen führen, erhalten und restauriert wurden. Großes Augenmerk wurde auf die zahlreichen Dachböden gelegt, einige davon aus Holz, einige mit Tonnen- oder Kreuzrippengewölbe, die teilweise mit recycelten Elementen aus dem Gebäude selbst oder mit neuen ähnlichen Materialien rekonstruiert wurden. Im ersten Stock wurde eine Toilette in eine bestehende Nische im Mauerwerk gebaut. Die Böden wurden aus Terrakotta-Elementen oder aus gealtertem Kastanienholz geschaffen.
Zudem wurde der Turm über freiliegende Kupferrohre mit einem Elektro- und Wassersystem ausgestattet und es wurde beschlossen, dass weder eine Heizung noch Gasversorgungsleitungen eingebaut werden sollten. Alle Eingriffe wurden unter Rücksichtnahme auf die historischen Gegebenheiten des Gebäudes durchgeführt und sorgen dafür, dass der unvermeidliche Verfall unterbunden wurde und der Turm in Würde und Ehre den kommenden Jahrhunderten trotzen kann.